Samstag, 1. April 2017

Rezension - die Ungehörigkeit des Glücks

Allgemeine Infos zum Buch:

Verlagswebsite: C. Bertelsmann Verlag


Autor: Jenny Downham


Seitenanzahl: 480


ISBN: 9783570102923


Preis: 19,99€ (Gebunden)


Bewertung: 4 von 5 Sterne


Genre: Roman

 

Inhalt:

Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück …

 

Meinung:

Wieso? Weshalb Warum?


Ich habe zurzeit richtig Lust klassische Frauenromane zu lesen über die man nicht viel nachdenken muss und einfach  loslesen kann. Da die Ungehörigkeit des Glücks genau so ein Buch ist, habe ich mir mit großem Interesse das Buch als Rezensionsexemplar angefragt und auch bekommen.


 

Schreibstil:


Der Schreibstil von Jenny Downham finde ich richtig gut. Es lässt sich flüssig und angenehm lesen. Man merkt überhaupt nicht, wenn man 100 Seiten am Stück liest, weil man nur so über die Seiten fliegt. Ich werde aufjedenfall mehr von ihr lesen und habe auch durch das Buch eine neue Lieblingsautorin entdeckt.

 

Handlung:

Besonders gut gefallen hat mir an dem Buch, dass es eine Geschichte ist, die auch wirklich vorkommen kann und sehr realistisch ist. Das Buch tritt auch gleich ins Geschehen ein, was ich sehr gut fand. Die Charaktere sind liebenswert und auch realistisch dargestellt. Alle Personen haben ihre eigenen Gedanken, machen Fehler, Verzeihen und Lieben.

Die Unwahrscheinlichkeit von Glück hat insgesamt drei verschiedene Liebesgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch in einer Generation sind. Besonders interessant fande ich die Liebesgeschichte von Mary, da sie eine sehr liebenswerte und tolle Person ist.

Leider hat mich etwas gestört, dass es einige langweilige Stellen gab, die sich sehr gezogen haben. Manchmal ist nichts passiert und trotzdem sind 10 Seiten voll geschrieben. Meiner Meinung nach würde es dem Buch nicht schaden, wenn man es um 50-100 Seiten kürzen würde.

Charaktere:


Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Katy und ihrer Großmutter Mary geschrieben. Mit Katy habe ich während des Buches total lieb gewonnen. Allerdings konnte ich ihre Gedanken an manchen Stellen nicht so gut nachvollziehen. Ich möchte jetzt aber nicht zuviel darüber verraten, sonst würde es den ganzen Spaß am lesen nehmen.
Die Sicht von Mary fande ich noch besser, da man so auch mal aus der Sicht einer Alzheimererkrankten lesen kann und sich in solch eine Rolle hineinversetzen kann. Das kann ziemlich interessant sein.

 

Fazit:


Dieses Buch hat sehr überzeugt, was vorallem an dem tollen Schreibstil lag.



Die Idee der Geschichte finde ich auch toll, es ist absolut mal etwas anderes, aus der Sicht einer Alzheimererkrankten zu lesen und man konnte auch ihre Gedanken gut nachvollziehen.



Insgesamt gebe ich "die Ungehörigkeit des Glücks" 4 von 5 Sternen.

Der Stern abzug ist wegen den Stellen, die sich etwas gezogen haben.

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